Zu Besuch beim Bürgermeister ...
In der dritten Klasse beschäftigen wir uns im Rahmen des Sachunterrichts genauer mit unserem wunderschönen Heimatort Zams.
Aus diesem Anlass haben wir heute unseren Bürgermeister Benedikt Lentsch im Gemeindeamt besuchen dürfen. Wir wurden herzlich empfangen und der Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, uns höchstpersönlich durchs Gemeindeamt zu führen und uns die verschiedenen Anlaufstellen zu zeigen.
Begonnen hat unsere Führung im großen Sitzungssaal - dort wo sich sonst die Gemeinderäte und die Gemeindeführung treffen, um wichtige Beschlüsse zum Wohle von uns Zammerinnen und Zammern zu treffen. In den großen Sesseln fühlten die Kinder sich gleich wie daheim und der Bürgermeister beantwortete geduldig die zahlreichen Fragen, die die Kinder an ihn hatten.
Die zweiten Station war das Büro des Amtsleiters. Hier hatten wir ein bisschen "Heimvorteil", denn schließlich ist uns der Amtsleiter von Zams wohlbekannt - Es ist Stefan, der Papa von Julia, der uns in der Schule schon die ein oder andere Weihnachtsgeschichte vorgelesen hat. Heute erzählte er uns, was seine Aufgaben für die Gemeinde sind, er ist ja sozusagen die "rechte Hand" vom Bürgermeister und muss täglich viel mit ihm besprechen.
Im Anschluss zeigte uns der Herr Bürgermeister sein Büro. Zu unserer Überraschung hat er uns verraten, dass er bei der Arbeit am liebsten steht, deshalb hat er auch einen coolen Schreibtisch, an dem er stehen und sitzen kann. In seinem Büro muss der Bürgermeister sich mit vielen Anliegen beschäftigen, die unsere Gemeinde betreffen - Belange von Kindergarten, Schulen, Seniorenzentrum, Vereinen, das Erhalten und Erneuern von Spielplätzen, Straßen, ... und viele andere Themen müssen gründlich durchdacht werden. Uns wurde bald klar, dass der Herr Bürgermeister einen sehr schönen, aber auch wahnsinnig zeitintensiven und verantwortungsvollen Job hat. Aber man spürt, dass er seinen Beruf liebt und mit viel Freude ausübt.
Im Bauamt erklärte uns dann Herr Scherer, wie die Wasserversorgung in Zams funktioniert - Wir staunten nicht schlecht, wie viel Aufwand und Technik dahintersteckt, damit wir frisches Wasser haben, wenn wir den Wasserhahn aufdrehen und dass das Schmutzwasser wieder abtransportiert werden kann. Herr Grissemann stellte uns anhand eines Bauplanes vor, was alles benötigt wird und beachtet werden muss, bevor man beginnen kann ein Haus zu bauen - vom Grundstück, über die Flächenwidmung, den Einreichplan, das Einhalten von Abständen, Genehmigungen, ...
Im Standesamt wurde es spannend, denn nur mit unserem Vornamen und unserem Geburtsdatum, konnten die zwei freundlichen Damen - Frau Ofner und Frau Kraft - unseren Geburtszeitpunkt auf die Minute genau herausfinden. Wir erfuhren, dass seit Ende 2014 alle Geburten im elektronischen Geburtenregister erfasst werden. Früher mussten diese Daten in dicke Bücher eingetragen werden. Im Standesamt werden aber nicht nur die Geburten, sondern auch Hochzeiten und Sterbefällte erfasst.
Herr Traxl im Meldeamt konnte ähnlich "zaubern" wie die Damen im Standesamt, nur anhand unserer Geburtsdaten, wusste er durch einen Mausklick, unsere Namen und Adressen. Jedes Kind bekam sogar den Meldezettel mit, der wird einen Ehrenplatz in unserem Heimatheft bekommen. Im Meldeamt kann man aber z. B. auch Pässe oder Personalausweise ausstellen lassen.
Der krönende Abschluss war dann eine gemeinsame Jause im großen Sitzungssaal, die Frau Nimmervoll, die Assistentin vom Herrn Bürgermeister, in der Zwischenzeit für uns vorbereitet hatte. - Wir wurden mit Faschingskrapfen und Limo überrascht.
Die zwei Stunden im Gemeindeamt vergingen wie im Flug und wir erfuhren viele interessante Fakten unseren Heimatort betreffend. Wir haben uns wahnsinnig gefreut, dass wir in allen Anlaufstellen herzlich und mit offenen Armen empfangen wurden und alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen uns geduldig, freundlich und kindgerecht erklärt haben, welche Aufgaben sie für die Gemeinde Zams erfüllen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle!!!
Lieber Herr Bürgermeister Benedikt!
Vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit genommen hast uns deine Arbeit und deine Aufgaben zu erklären, unsere Fragen zu beantworten und uns durch "dein Haus" zu führen. Es hat uns sehr gefreut, dass wir bei euch im Gemeindeamt zu Gast sein durften und wir haben viel dabei gelernt. Bis zum nächsten Mal!